Hilft inhalieren wirklich?
Aerosolteilchen sind winzige feste oder flüssige Teilchen, die in der Luft schweben. Sie sind so klein, dass man sie mit dem Auge nicht sehen kann. Ein menschliches Haar ist ca. 50 – 100 Mikrometer (µm) dick – ein Aerosolteilchen nur ca. 0,1 – 4 µm. Weil sie so klein sind können sie ungehindert die Filtersysteme der Atemwege passieren und in die Bronchien und Lungenbläschen gelangen.
Kleine Teilchen – große Wirkung
Diese Fähigkeit wurde schon im alten Griechenland zu therapeutischen Zwecken genutzt. Gelehrte empfahlen den Aufenthalt an der Meeresbrandung als ein ausgezeichnetes Mittel gegen die Lungenschwindsucht. Seither hat sich die Inhalationstherapie zu einer etablierten Therapie von Lungenkrankheiten entwickelt.
Denn Aersosole transportieren einen Wirkstoff bis tief in die Atemwege und helfen so Entzündungen zu lindern.
Die Größe der Aerosol-Teilchen wird in Mikrometer angegeben
1 µm = 1 Tausendstel Millimeter
Die durchschnittliche Größe der Aerosole in einem Inhalationsnebel wird mit dem Begriff MMAD* bezeichnet und nach der EU-Norm (EN 13544-1) gemessen. Die Größe des MMAD bestimmt in welchem Teil der Lunge das Inhalat ankommt.