Asthma bronchiale
Bei Asthma unterscheidet man zwischen allergischem Asthma, nicht-allergischem (intrinsischem) Asthma und dem gemischtförmigen Asthma.
Allen drei Varianten ist gemein, dass sich die Bronchien entzünden und überreaktiv gegenüber Kälte, Rauch, Staub oder Anstrengungen sind. Die Atemwege ziehen sich bei solchen Reizen zusammen, die sensiblen Schleimhäute schwellen an und produzieren vermehrt Schleim. Diese Verengung der Atemwege (Obstruktion) führt dazu, dass die eingeatmete Luft nicht mehr ausgeatmet werden kann – es kommt zu Atemnot und einer Überblähung der Lunge (Lungenemphysem).
Symptome
Die typischen, asthmatischen Symptome sind daher pfeifende Atmung, Husten, Engegefühl in der Brust, Kurzatmigkeit und Luftnot. Sie treten oft nachts und in den frühen Morgenstunden auf.
Asthma bronchiale bei Kindern
Schon bei Kindern kann sich Asthma entwickeln. Hier handelt es sich häufig um ein allergisches (erbbedingtes) Asthma, dass durch Pollen, Stäube, Schimmelpilze oder andere Allergene ausgelöst wird. Weitere Informationen zum Thema Asthma bei Kindern finden Sie hier.
Asthma bronchiale bei Erwachsenen
Bei Erwachsenen Personen ist das nicht-allergische Asthma bronchiale, bzw. die gemischte Form die häufigere Diagnose. Es kann durch Infektionen (meist der Atemwege), Medikamentenunverträglichkeiten , Einwirkung von giftigen oder irritierenden Stoffen (Lösungsmittel, Zusatzstoffen), besondere körperliche Anstrengung sowie der Refluxerkrankung (Rückfluss von Magensäure) verursacht werden. Die medizinischen Ursachen von Asthma sind aber noch immer nicht abschließend erforscht.
Linderung verschaffen (inhalative) Medikamente, die die Entzündung lindern und die Atemwege offen halten, so dass der Patient Luft bekommt.