Akute Bronchitis

Unter einer akuten Bronchitis versteht man eine akute Entzündung der Schleimhäute in den Bronchien. Sehr häufig geht dieser Krankheit eine Infektion der oberen Luftwege, z.B. eine Nasennebenhöhlenentzündung, voraus und ist vor allem im Winter sehr verbreitet. Allgemein erkranken Kinder häufiger an akuter Bronchitis als Erwachsene.

Der Hauptauslöser sind Viren (z.B. Influenzavirus). Sie schädigen die Zellen der Bronchialschleimhaut und schalten damit auch deren Flimmerhärchen aus, die für die Reinigung der Lunge zuständig sind (mukoziliäre Clearance). Durch die vermehrte Schleimproduktion und den erschwerten Abtransport aus der Lunge entsteht der typische Hustenreiz.

Symptome einer akuten Bronchitis

Zu Beginn einer Bronchitis ist es meist ein trockener Hustenreiz, der oft von Schnupfen begleitet wird. Breiten sich die Viren aus, können weitere Symptome wie Fieber, Hals-, Kopf- und Gliederschmerzen und Heiserkeit hinzukommen.

Nach ein paar Tagen kann sich der trockene Husten zu einem sogenannten „produktiven Husten“ entwickeln, mit zähflüssigem, klarem bis weißlichem Auswurf. Kommt es neben der viralen Infektion zu einer zusätzlichen Infektion durch Bakterien („bakterielle Superinfektion“ ) verfärbt sich der Schleim gelblich oder grünlich. Besteht dieser Zustand über mehrere Tage kommt i.d.R. ein Antibiotikum zum Einsatz.

Eine Inhalation mit Kochsalzlösung ist in beiden Fällen (trockener und produktiver Husten) sehr angenehm und unterstützt den Heilungsprozess. Denn die Inhalation befeuchtet die sensiblen Atemwege und hilft den verkeimten Schleim zu lösen und abhustbar zu machen.